Mantrailing

Die Geschichte der Personenspürsuche 

„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“

*Lucius Annaeus Seneca*

Bereits 1888 gab es dokumentierte Versuche mit Personenspürhunden – gesucht werden sollte Jack, the Ripper. 

Hier ein Artikel dazu:

Das Debakel von Burgho und Barnaby

 

 

 

Aber einige Jahre später gab es auch in Deutschland ähnliche Szenen. Erste Versuche des Polizeikommissars Franz Friedrich Laufer, einen Hund einzusetzen, scheiterten kläglich. Die Schwelmer Stadtverwaltung entzog dem Polizeikommissar ihre Unterstützung, die Presse machte sich über ihn lustig und die Ganoven triumphierten. Aber
dann kam “Cäsar” – eine Deutsche Dogge!!!!
Am 01.10.1901 hatte Cäsar seinen ersten Einsatz:
Das Rathaus brannte, die Arbeit der Polizei und Feuerwehr wurde von Schaulustigen behindert. Als Laufer mit seiner Dogge auftauchte, wurde das Gespann gröhlend und feixend von der Masse begrüsst – bis Cäsar sich bellend und zähnefletschend Respekt verschaffte. Ein erster Erfolg auf dem Weg zur Anerkennung.
Der endgültige Durchbruch kam 3 Jahre später: “Cäsar” und sein Kollege “Harras” waren an der Aufklärung eines sexuell motivierten Mordes beteiligt: Sie nahmen an der Kleidung des elfjährigen Opfers Witterung und führten die Polizei zum Täter.  Der Polizeihund war geboren und der erste dokumentierte Einsatz eines Personenspürhundes!

Quelle: Artikel von Susanne Gabriel (AP), Pressearchiv “Die Rheinpfalz” Nr. 210 vom 08.11.2008 – Aus aller Welt